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„Weihnachten in aller Welt“ – Das Benefizkonzert der muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln

Zum dritten Mal veranstaltete die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln ein Benefizkonzert in der Adventszeit. Nach zwei Konzerten im vergangenen Jahr in Köln fand das Konzert dieses Mal in Düsseldorf statt. Viele Konzertbesucher waren gekommen, um in der vollbesetzten Kirche St. Suitbertus in Kaiserwerth Advents- und Weihnachtsmusik aus Afrika, Asien, Europa und Südamerika zu hören. Das Konzert eröffnete das Collegium Gregorianum an St. Mariä Himmelfahrt in Köln mit Prof. Albert Richenhagen an der Orgel mit dem Introitus „Ad te levavi“ am 1. Adventssonntag, dann begrüßte der „Hausherr“ Pfarrer Oliver Dregger alle Teilnehmer des Konzerts sehr herzlich. Es folgten der Chor der syro-malankarischen Gemeinde, der Kinder- und Erwachsenenchor der italienischen Mission Düsseldorf, ein Ensemble bestehend aus zwei Priestern und einem Diakon der spanischen Mission Düsseldorf, der Chor der philippinischen Gemeinde Düsseldorf, ein kleiner Chor der ungarische Gemeinde Düsseldorf, der Chor der kroatischen Gemeinde Düsseldorf, Chöre aus der ukrainischen Gemeinde Düsseldorf, aus der nigerianischen Gemeinde Düsseldorf, aus der albanischen Gemeinde, aus der französischen Gemeinde Düsseldorf, das Ensemble 3/8ave der italienischen Mission Köln und ein Chor der spanischen Mission Köln / Bonn mit Mario Reynoso, der das Konzert mit dem Lied „Felix Navidad“ beendete. Weihbischof Schwaderlapp stellt in der Mitte des Konzerts das Projekt „One Church One Family“ vor. Mit dem Projekt wird die Arbeit der Pfarre Changamwe bei Mombasa / Kenia unterstützt. Nach dem Konzert gab es vor der Kirche noch die Gelegenheit bei einem heißen Getränk ins Gespräch zu kommen.

 

 

Visitation der spanisch sprechenden Mission Köln / Bonn

Eine große Anzahl von Gläubigen war am 2. Advent in die Kirche St. Barbara in Köln – Neuehrenfeld gekommen, um bei der Visitation der spanischen Mission Köln und Bonn dabei zu sein. Pfarrer Leandro Nunes Teixeira begrüßte den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp, und seinen Referenten, Ingbert Mühe, sehr herzlich und sagte, dass die ganze Gemeinde sich sehr freut, dass nach knapp zehn Jahren wieder einmal eine Visitation stattfindet. Der Besuch begann mit einer Begegnung des neugewählten Gemeinderates von Köln und Bonn. Bei dem Gespräch schilderten die Gemeinderatsmitglieder die vielen Aktivitäten in Köln und Bonn, die nun wieder möglich sind. Die Coronazeit hat der Gemeindearbeit geschadet und es sind noch nicht alle Gläubigen zurückgekehrt. Nach diesem Gespräch feierte Weihbischof Schwaderlapp mit der Gemeinde ein Pontifikalamt und firmte sieben Erwachsene. Vor dem Segen dankte der Weihbischof für die segensreiche Arbeit, die Pfarrer Teixeira in den vergangenen zwei Jahren geleistet hat. Die heilige Messe war für den Pfarrer zugleich seine Abschiedsmesse, denn er verlässt die Mission nach über zwei Jahren und wechselt nach Atlanta / USA. Nach dem Segen gab es die Möglichkeit der Begegnung bei Paella und Wein. Alle Gläubigen hoffen nun, dass die Zeit der Vakanz in der Leitung der Mission schnell beendet sein wird.

 

 

Adventsfeier der philippinischen Seelsorgestelle in Köln

Viele Gläubige der philippinischen Gemeinden im Erzbistum Köln waren gekommen, um endlich wieder gemeinsam im Advent zu feiern. Pater Rodel, der Leiter der Seelsorgestelle feierte mit den Gläubigen am Nachmittag in der Kirche St. Gereon eine heilige Messe, anschließend trafen sich die Gemeindemitglieder im Pfarrheim. Dort wurde gemeinsam gegessen, getanzt und gesungen, auch die traditionelle Tombola fand statt, der Erlös geht in Hilfsprojekte, die Pater Rodel auf den Philippinen unterstützt. Nach Grußworten von Pater Rodel und dem IKS-Referenten Ingbert Mühe kam zur Freude aller Kinder noch der Nikolaus uns verteilte Geschenke.

 

 

 

 

Visitation der albanischen Seelsorgestelle in Düsseldorf

Weihbischof Dr. Schwaderlapp besuchte mit seinem Referenten Ingbert Mühe die albanische Seelsorgestelle in Düsseldorf. Bei einem Gespräch mit dem Gemeinderat dankten die Mitglieder dem Erzbistum für die große Hilfe. Bis vor drei Jahren trafen sich die Gläubigen einmal im Quartal, um miteinander die heilige Messe zu feiern. Es gab einen albanischen Priester, der für ganz Deutschland zuständig war. Dann vereinbarten die (Erz-)bistümer Köln, Paderborn, Hamburg, Münster und Trier einen eigenen Seelsorger für ihr Gebiet einzustellen. Seitdem ist Pfarrer Marijam Uka für die Gläubigen zuständig, die aus Albanien und aus dem Kosovo kommen. In Düsseldorf feiert der Pfarrer an drei von vier Sonntagen in der Kirche St. Maria unter dem Kreuze die heilige Messe. Der Gemeinderat äußerte den Wunsch die Seelsorge für die Gemeinde weiter auszubauen.
Nach dem Gespräch mit dem Gemeinderat feierte Weihbischof Schwaderlapp mit der großen Gemeinde in der Kirche St. Maria unter dem Kreuze ein festliches Pontifikalamt, der leitende Pfarrer Wasserfuhr und Pfarrer Uka konzelebrierten. Am Beginn der heiligen Messe begrüßte Klaudia Curri-Lushi die Gäste aus Köln. Dabei wies sie darauf hin, daß das albanische Volk die Taufe direkt vom Apostel der Völker, dem heiligen Paulus empfangen habe, wie der Brief an die Römer 15, 19 es darlegt: “So habe ich von Jerusalem an im Umkreis bis nach Illyrien die Frohbotschaft von Christus zu Ende geführt.’’ Weiter sagte sie: „Illyrien ist die Heimat unserer Vorfahren. Laut Forschern sind die Illyrer oder heutigen Albaner das älteste Volk Europas. Sie gaben dem Römischen Reich 20 Kaiser. Einer von ihnen war Konstantin der Große, der der christlichen Religion Freiheit brachte. Einige Päpste waren ebenfalls albanischer Herkunft. Die Albaner sind stolz auf ihre Geschichte. Sie haben sich ihren Glauben bewahrt, auch nach der Machtübernahme Enver Hoxhas und seinem 50-jährigem eisernem Regime, welches darauf abzielte die uralte christliche Tradition und Kultur zu vernichten. Nachdem er alle Kirchen zerstörte, inhaftierte und tötete fast alle Geistlichen, isolierte das Land und erklärte Albanien zum ersten atheistischen Staat der Welt.
In seiner Predigt beschrieb Weihbischof Schwaderlapp u.a., wie er sich den Himmel und das Paradies vorstellt: „Denken Sie an einen Moment in ihrem Leben, an dem Sie sehr glücklich waren – dieser Moment tausendfach multipliziert, das ist das Paradies“, so der Weihbischof. Am Ende der heiligen Messe dankte Pfarrer Uka den Besuchern für ihr kommen und überreichte Weihbischof Schwaderlapp, Pfarrer Wasserfuhr und Referent Mühe eine typisch albanische Kopfbedeckung und ein Buch über die große Heilige der Albaner, Mutter Theresa.
Weihbischof Schwaderlapp erklärte dann den vielen Kindern die Bedeutung seiner bischöflichen Insignien, wie Mitra, Kreuz und Ring.
Die Visitation endete im Pfarrsaal von St. Bruno in Düsseldorf mit einer Begegnung mit der Gemeinde, dazu wurde Essen und Trinken gereicht und Mitglieder der Gemeinde sangen traditionelle Lieder. Die albanische Gemeinde ist eine kleine, aber sehr lebendige und junge Gemeinde. Die Gemeindemitglieder nehmen z.T. lange Anfahrtswege in Kauf, um an Sonntagen gemeinsam die heilige Messe zu feiern.

 

 

Antrittsbesuch von Bischof Bohdan Dzyurakh im Erzbistum Köln

Schon am 18. Februar 2021 ernannte Papst Franziskus Bohdan Dzyurakh zum Exarchen für die Gläubigen der ukrainisch katholischen Kirche des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien. Der Bischof hat seinen Sitz in München. Ein geplanter Besuch im vergangenen Jahr musste verschoben werden, nun konnte der Antrittsbesuch endlich durchgeführt werden. Bischof Bohdan Dzyurakh feierte am letzten Sonntag im Oktober eine feierliche heilige Messe mit der Gemeinde in der Düsseldorfer Heilig Geist Kirche, anschließend hatten die Gläubigen die Möglichkeit dem Exarchen beim Pfarrfest zu begegnen und mit ihm zu sprechen. Am folgenden Montag besuchte Bischof Dzyurakh dann Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Der Exarch dankte sowohl dem Erzbischof als auch dem Weihbischof für die große und schnelle Unterstützung und Hilfe für die Ukrainer im Erzbistum Köln. Es gibt inzwischen in Düsseldorf, Köln, Bonn und Euskirchen ukrainische katholische Gemeinden, die von zwei Priestern betreut und geleitet werden.

 

 

Verabschiedung von Pfarrer Angelo Ragosta

Fünf Jahre lang leitete Pfarrer Angelo Ragosta die italienische Mission in Wuppertal. Nun hat er sich in der Sonntagsmesse in der Kirche St. Laurentius in Wuppertal von seiner Gemeinde verabschiedet. Zu seiner letzten hl. Messe waren viele Gläubige gekommen, um mit dem Pfarrer zu danken und, um ihm zu danken. In seinen Dankesworten vor dem Segen dankte Pfarrer Ragosta allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen der Gemeinde, er dankte dem Erzbistum Köln, namentlich dem Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, dem Bischofsvikar, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, und dem Referenten der IKS, Ingbert Mühe, der aus Köln gekommen war, um die Arbeit des Pfarrers in der Mission zu würdigen und für seinen großen Einsatz zu danken. Pfarrer Ragosta wird Ende Oktober ins Bistum Rottenburg Stuttgart wechseln und dort in der italienischen Seelsorge arbeiten.

 

 

Internationales Pontifikalamt im Kölner Dom zum Sonntag der Weltmission

Zum Sonntag der Weltmission hat Erzbischof Martin Kivuva Musonde (Mombasa / Kenia) zusammen mit den Weihbischöfen Dominkus Schwaderlapp und Rolf Steinhäuser ein Pontifikalmat im Dom gefeiert. Das katholische Hilfswerk missio hatte dazu eingeladen. Die heilige Messe wurde in Deutsch, Englich und Swahili gefeiert. Der Gottesdienst wurde musikalisch von Chören aus den IKS – Gemeinden gestaltet, aus der anglophonen Gemeinde in Köln und aus der neu entstehenden ostafrikanischen Gemeinde in Köln - Mülheim. Viele Gemeindemitglieder aus diesen Gemeinden feierten die heilige Messe im Dom mit.
Zehn Monate hatte Weihbischof Schwaderlapp einen pastoralen Dienst im einer kleinen Gemeinde bei Mombasa ausgeübt und so begrüßte er den Gast aus Kenia, der auch Vorsitzender der Bischofskonferenz seines Heimatlandes ist, mit „Mein Chef“.
In seiner Predigt schwärmte Weihbischof Schwaderlapp von dem Gottvertrauen, welches viele Gläubige in Afrika haben und wünschte sich auch ein wenig davon in Deutschland.

Aufruf der deutschen Bischöfe zum Weltmissionssonntag:
Liebe Schwestern und Brüder,
am 23. Oktober wird der diesjährige Weltmissionssonntag begangen. Die Aktion der Missio-Werke steht unter dem Motto „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ (vgl. Jer 29,11). Der Prophet Jeremia rief diese Verheißung einst seinen nach Babylon verschleppten Landsleuten zu. Seine Botschaft lautete: Gott ist bei euch, auch in der fremden Stadt.
Im Mittelpunkt der Missio-Aktion steht die kenianische Metropole Nairobi. Täglich strömen Menschen aus dem Umland in diese Stadt. Sie flüchten vor Perspektivlosigkeit, Gewalt und Dürre. Sie hoffen auf Arbeit und eine bessere Zukunft. Für die allermeisten aber endet die Suche in den großen Slums.
Oft werden diese Armensiedlungen ausschließlich als Orte von Elend und Aussichtslosigkeit betrachtet. Doch diese Sicht ist einseitig. Missio bringt uns Menschen nahe, die sich den Herausforderungen in einem neuen Umfeld stellen. Mit Ideenreichtum und Mut meistern sie ihr Leben in der riesigen Stadt und helfen sich gegenseitig. Unter schwierigen Bedingungen entstehen neue Formen, den Glauben geschwisterlich zu leben. Liebe Schwestern und Brüder, am Sonntag der Weltmission bitten wir Sie um ein Zeichen christlicher Solidarität mit den Menschen in Kenia und weltweit. Beteiligen Sie sich an der Kollekte am kommenden Sonntag mit einer großzügigen Spende. Und bleiben Sie unseren Schwestern und Brüdern im Gebet verbunden.

Links zum domradio:

 

 

Bildungsfahrt der pastoralen Mitarbeiter der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln

Es ist gute Tradition, dass der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, mit den pastoralen Mitarbeitern der muttersprachlichen Gemeinden in der zweiten Woche der Herbstferien auf Bildungsfahrt geht. In diesem Jahr war das Bistum Augsburg das Ziel der Reise.
Nach der Feier der heiligen Messe in der Kölner Kirche St. Mariä Himmelfahrt fuhren die fast 50 Teilnehmer im Bus staufrei Richtung Augsburg, wo die Gruppe in dem Exerzitienhaus St. Paulus in Stadtbergen untergebracht war. Am ersten Abend erzählte Weihbischof Schwaderlapp in einem beeindruckenden Vortrag von seinen Erfahrungen in Mombasa/Kenia, wo er über zehn Monate als Seelsorger arbeitete.
Am nächsten Tag fuhr die Gruppe nach der Laudes nach Landsberg a. Lech und feierte in der Heilig Kreuz Kirche die heilige Messe. In der Heilig Kreuz Kirche wirkte jahrelang der Zisterzienserpater Prof. Ralph S. March, ehemaliger Domkapellmeister in Köln (1978-1987). Nach der Besichtigung von Kirche und Jesuitenkolleg ging es zum Mittagessen nach Ettal, nachmittags gab es eine Führung durch Schloß Linderhof, das Lieblingsschloß des bayerischen Königs Ludwigs II., nach der Führung wanderte der Großteil der Gruppe nach Ettal, wo der Abt des Benediktinerklosters, P. Barnabas Bögle, wartete, um die Gruppe zu begrüßen. Gemeinsam wurde in der Klosterkirche mit den Benediktinern die Vesper gebetet. Das Abendessen wurde in Landsberg in einer urigen Gaststätte eingenommen, dazu waren auch der Stadtpfarrer von Landsberg, Michael Zeitler, und seine Sekretärin gekommen.
Am Folgetag bekam die Gruppe nach der Laudes Besuch von Domkapitular Msgr. Dr. Alessandro Perego, der bischöflicher Beauftragter für die Gemeinden fremder Muttersprache im Bistum Augsburg ist und gleichzeitig auch Offizial. Er informierte die Gäste aus Köln über die Arbeit mit den muttersprachlichen Gemeinden im Bistum und deren Perspektiven. Es folgte ein Tag in der Stadt Augsburg. Stadtpfarrer Christoph Hänsler führte die Gruppe durch die Basilika St. Ulrich und Afra, es folgte das traditionelle Mittagessen mit den Schwestern, nachmittags traf die Gruppe sich wieder zum Rosenkranzgebet vor dem Bild „Maria Knotenlöserin“. Anschl. gab es eine eindrucksvolle Führung durch Augsburg, Höhepunkt war dabei der Aufenthalt im Fuggerviertel, der ältesten Sozialsiedlung der Welt. Am Abend feierte die Gruppe die heilige Messe in St. Ulrich und Afra, die Gastfreundlichkeit der Mitarbeiter dort beeindruckte sehr. Nach dem Abendessen im Ratskeller stand der traditionelle Gesangswettbewerb auf dem Programm, den die Kroaten und Brasilianer gewannen.
Am letzten Tag der Bildungsfahrt ging es zurück nach Köln. Letzte Station war das romantische Rothenburg o.d. Tauber, wo die Gruppe in der Kirche St. Johannis die heilige Messe feierte. Nach dem Mittagessen nutzen viele Teilnehmer noch die Möglichkeit in dem Weihnachtdorf, welches ganzjährig geöffnet ist, kleine Einkäufe zu machen. Dann ging es zurück nach Köln.
In diesem Jahr war sehr auffallend mit welcher Gastfreundlichkeit unsere Gruppe überall begrüßt wurde. Selbst beim Abendessen im Augsburger Ratskeller hatte man sich auf unseren Besuch vorbereitet. Als die Gruppe das Restaurant betrat, erschien auf einer großen digitalen Wand das Stadtpanorama von Köln zur Freude aller.

 

 

Besuch von Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam

Große Freude für die eritreische Gemeinde im Erzbistum Köln: Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam war auf Kurzbesuch in Köln und feierte mit den Gläubigen in der Kölner Kirche St. Ursula eine heilige Messe. Viele Gläubige waren aus Nah und Fern gekommen, um den Geistlichen zu sehen und mit ihm zusammenzutreffen. Der Erzbischof hat schon einmal das Rheinland besucht, aber er hat zum ersten Mal in Köln die heilige Messe gefeiert. Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam (geboren am 24.12.1948 in Berakit) ist erstes Oberhaupt der eritreisch-katholischen Kirche und steht seit 2001 der Eparchie Asmara vor, außerdem ist er Metroplit der Kirchenprovinz Eritrea. Er gehört der Ordewnsgemeinschaft der Comboni-Missionare an. Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam ist Mitglied der Kongregation für die orientalischen Kirchen in Rom. Der Erzbischof ergreift immer das Wort, um auf die schwierige Situation der Gläubigen in seiner Heimatregion aufmerksam zu machen.

 

 

Ministrantenwallfahrt des Erzbistums Köln nach Rom und Assisi

Nach vier Jahren fand sie endlich wieder statt: die Wallfahrt der Ministranten nach Rom und Assisi. Unter den 2000 Messdienern aus dem Erzbistum Köln waren auch knapp 50 Ministranten aus den IKS-Gemeinden. In der Kirche St. Paul vor den Mauern eröffnete Kardinal Rainer Maria Woelki die Wallfahrt mit einer Eucharistiefeier, in den Folgetagen nahm die Gruppe an den zentralen Veranstaltungen teil, einer Lichterprozession durch die Vatikanischen Gärten und an der Audienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Am letzten Tag fuhren die Wallfahrer nach Assisi, wo in der Basilika S. Francesco Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp die Abschlussmesse feierte. Neben diesen zentralen Programmpunkten hatten die Messdiener aus den muttersprachlichen Gemeinden genügend Zeit die Stadt selbst zu erkunden. Außerdem feierte die IKS-Gruppe in der Kirche des Campo Santo Teutonico, in der deutschen Nationalkirche S. Maria dell’anima und in verschiedenen Kapellen in den S. Callisto-Katakomben die heilige Messe. In Assisi veranstalteten die IKS-Gruppen ein Picknick auf der Piazza S. Chiara und luden auch andere Messdienergruppen dazu ein – ein kleines internationales Fest in Assisi.

 

 

92. Wiedervereinigungsfeier „Reunion Celebration“ der syro-malankarischen Kirche in Wanne-Eickel

Eigentlich wollten die Gläubigen der syro-malankarischen Kirche in Deutschland vor zwei Jahren den 90. Jahrestag der Reunion in Wesseling im Erzbistum Köln feiern. Die Coronapandemie ließ das nicht zu und so wurden jetzt in Herne-Wanne-Eickel im Erzbistum Paderborn die Feierlichkeiten nachgeholt. Die syro-malankarische Kirche erinnerte mit dieser Feier an die Ereignisse, die vor 92 Jahren zur Kommuniongemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl in Rom führten. Schon im Jahr 1926 wurden infolge von Spaltungen innerhalb der syrisch-orthodoxen Thomaschristen in Indien Unionsverhandlungen mit Rom aufgenommen. Dabei war dem Vehandlungsführer wichtig, dass die seit 1653 gefeierte westsyrische Liturgie bei einer Union erhalten bleibt. Am 20. September 1930 traten dann zunächst zwei Bischöfe in die Gemeinschaft mit Rom. 1932 wurde die ordentliche Hierarchie der syro-malankarischen Kirche eingerichtet mit dem Metropolitansitz Großerzbistum Trivandrum. Heute zählt die Kirche weltweit ca. 460.000 Gläubige. Papst Johannes Paul II. errichtete 2005 die syro-malankarische Kirche kanonisch als autonomes Großerzbistum. Der derzeitige Großerzbischof ist Kardinal Isaac Cleemis Thottunkal. Zum Reunionfest in Wanne-Eickel waren viele Gläubige gekommen, Ehrengast war Bischof Dr. Thomas Anthonios Valiyavilayil OIC, den Papst Franziskus am 7. Mai 2022 zum Bischof von Gurgaon (Nordindien) ernannt hatte, vorher war er seit 2010 Weihbischof in Trivandrum und ab 2015 Apostolischer Exarch des Exarchates Sankt Ephrem in Khadki. Bischof Thomas Anthonios feierte ein festliches Pontifikalamt in der Kirche St. Laurentius in Wanne-Eickel, anschließend begrüßte der Koordinator der syro-malankarischen Kirche, Pfarrer Santhosh Thomas, die Ehrengäste aus Nah und Fern. Sehr herzlich grüßte er die Referenten der Erzbistümer Paderborn und Köln, Konrad Haase und Ingbert Mühe und dankte, wie auch der Bischof in seinem Grußwort, für die große Unterstützung der Erzbistümer für die seelsorgliche Arbeit in den Gemeinden. In seinem Grußwort grüßte der Referent des Erzbistums Köln auch Pfarrer Joseph Chelamparambath, der die Gemeinde in Bonn leitet, und die mitgereisten Gläubigen.

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Dreikönigswallfahrt 2022 - Internati onale Heilige Messe der muttersprachlichen Gemeinden aus dem Erzbistum Köln



Aus nahezu allen 43 muttersprachlichen IKS-Gemeinden waren sehr viele Gläubige mit ihren Priestern, Schwestern und pastoralen Mitarbeitern gekommen, um mit dem Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp, ein Ponti fi kalamt zur diesjährigen Dreikönigswallfahrt im Dom zu feiern. In diesem Jahr feiert der Dom den 700. Jahrestag der Weihe des Hochchores. Der unversehrte Altar vor dem Dreikönigsschrein wurde am 27. September 1322 geweiht. Viele Fahnenabordnungen waren aus den Gemeinden gekommen, etwa 70 Fahnenträger zogen hinter den vielen Messdienern im Dom ein, gefolgt von 40 Konzelebranten. Sechs Chorensembles gestalteten das Internati onale Rosenkranzgebet und die heilige Messe: das Ensemble 3/8aven von der italienischen Mission Köln, ein großer Chor von der kroati schen Mission Köln, der Chor der philippinischen Gemeinde im Erzbistum, der Chor der italienischen Mission Düsseldorf, ein Ensemble der ghanaischen Gemeinde in Düsseldorf und eine kleine Gruppe aus Köln, die den gregorianischen Choral sang. Weihbischof Schwaderlapp begrüßte alle teilnehmenden Gemeinden in deren Mutt ersprache und eröff nete seine Predigt mit einem kräft igen „Wow“, der Begriff steht nicht nur in Afrika für Begeisterung. Begeisterung über so viele Gläubige, die die Eucharisti efeier zu einem großen Glaubensfest machten. Vor dem Segen betonte der Weihbischof, dass die Gläubigen der mutt ersprachlichen Gemeinde nicht nur Gäste sind: „Sie sind ein Teil von uns, ein Teil der Kirche im Erzbistum Köln“. Nach der heiligen Messe kamen noch viele Gläubige aus den Gemeinden zu einem Austausch in die italienische Mission und empfi ngen „ihren“ Bischofsvikar freudig. Fast ein Jahr arbeitete der Weihbischof als Seelsorger in einer Gemeinde in Mombasa / Kenia. In der italienischen Mission sangen nochmals einige Chorformati onen, es wurde auch getanzt und alle Besucher erfreuten sich der mitgebrachten Speisen von den Missionen und Gemeinden aus nahezu allen Konti nenten der Welt.

Fotos mit freundlicher Unterstützung von Frau Nadja-Annett Schaefer (indische Seelsorgestelle).

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Dreikönigswallfahrt 2022

Andacht für Geflüchtete - Im Rahmen der Dreikönigswallfahrt feierte Weihbischof Ansgar Puff eine Andacht für Geflüchtete im Kölner Dom. Aus der Ukraine, dem Irak und aus Eritrea berichteten Menschen von der aktuellen Situation in ihren Heimatländern. Neben den Vertretern von orthodoxen Kirchen nahmen an der Andacht aus den IKS – Gemeinden die Priester der ukrainischen Seelsorgestelle, Pfarrer Mykola Pavlyk und der Neupriester Hennadii Aronovych, und der Leiter der syro-katholischen Gemeinde, Pfarrer Dr. Riad Behnam teil. Eindrucksvoll waren die drei Zeugnisse, die Vertreter aus der ukrainischen, syro-katholischen und eritreischen Gemeinde vortrugen. Alle drei Zeugnisse machten deutlich, was Krieg in der Welt für die Menschen bedeutet: Leid, Flucht und Vertreibung, Aufgabe von nahezu allem, was einem lieb geworden war, Neuanfang in einem fremden Land, Erlernen einer fremden Sprache. Die Vertreterin aus der ukrainischen Gemeinde sagte, dass der Kriegsbeginn in der Ukraine am 24.02. ein tiefer Einschnitt war und ein Schock auch für alle Ukrainer, die schon lange in Deutschland leben. Der Krieg steht vor unserer Haustür, nicht weit weg, sondern als Bedrohung für uns alle. Stellvertretend für die drei Zeugnisse ein kurzer Auszug aus dem Text der Vertreterin der syro-katholischen Gemeinde:

„ … Krieg ist das schlimmste, was wir in unserem Leben erleben können. Wegen des Kriegs müssen wir unsere Häuser, Schulen, Freunde und alles was wir jahrelang aufgebaut haben, verlassen. Das Leben ist wie ein Malbuch, das mehrere Seiten beinhaltet und, wenn wir das Buch ohne vorherige Ankündigungen zuklappen und mit einem neuen Buch anfangen müssen, dann müssen wir auch wieder von vorne anfangen. So haben wir und ihr unsere schönen bunten Erlebnisse und Erinnerungen verlassen und ein ganz neues Leben in Deutschland begonnen. Wir haben bei null angefangen, neue Freunde zu finden, neue Sprache zu lernen. Nur eine Sache hat sich bei uns nicht geändert und zwar der Glaube. Der Glaube ist gleichgeblieben, da Jesus immer bei uns und mit uns war und uns nie alleine gelassen hat. Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Daher sollen wir immer stark und selbstbewusst sein und nie aufgeben, sondern weiterhin dafür beten, dass unser Gott uns von dem Bösen erlöst und uns vor allem schütz, was nicht zu unseren Gunsten ist. Natürlich beten wir auch für die Feinde, dass der Herr ihren Verstand erleuchtet und sie auf den richtigen Weg führt. Denn wir kämpfen nicht mit Waffen, sondern mit Liebe.“

Der Vertreter der eritreischen Gemeinde betonte, dass für alle Geflüchtete das Leben in Sicherheit ein Geschenk Gottes ist. In seiner kurzen Ansprache rief Weihbischof Ansgar Puff dazu auf, dass sich noch mehr Menschen für Frieden und Versöhnung engagieren mögen. Am Ende der Andacht zogen die Teilnehmer mit Kerzen durch den Dom zum Dreikönigenschrein. Musikalisch wurde die Feier gestaltet von Chören der ukrainischen Gemeinde Köln, der syro- katholischen Gemeinde Köln und der eritreischen Gemeinde Frankfurt a. Main.

 

 

Neuer Seelsorger in der kroatischen Mission Köln

Pater Ivan Režić unterstützt seit Anfang September Pater Vuk Buljan in der seelsorglichen Arbeit der kroatischen Mission in Köln und ist Nachfolger von Pater Denis Simunovic, der zukünftig als Pfarrer in Kroatien arbeitet. Pater Ivan Režić ist Franziskanerpater aus der Provinz Split und wurde im Jahr 2009 zum Priester geweiht.
Die Internationale Katholische Seelsorge dankt der Franziskanerprovinz Split ganz herzlich, dass so schnell ein Nachfolger für Pater Denis gefunden wurde und wünscht dem neuen Priester einen guten Start im Erzbistum Köln und Gottes Segen für seine Arbeit.

 

 

Am Samstag, 24.09.2022, feiert Weihbischof Ansgar Puff mit Priestern aus verschiedenen muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln um 15.00 Uhr im Dom eine Andacht für Geflüchtete. In der Andacht wollen wir uns der Verfolgungssituation von Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern bewusstwerden und um Frieden und Versöhnung beten. Die Andacht wird inhaltlich von Menschen aus der Ukraine, Syrien, Eritrea und Afghanistan mitgestaltet und es werden Chöre aus der ukrainisch-katholischen, syrisch-katholischen und eritreisch-katholischen Gemeinde singen.

Inzwischen ist es gute Tradition, dass am Samstagabend, 24.09., die 43 muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln mit ihrem Bischofsvikar einen internationalen Gottesdienst mit Prozession zum Schrein der Heiligen Drei Könige feiern. Ab 17.00 Uhr besteht die Möglichkeit in vielen Sprachen zu beichten, um 17.30 Uhr wird der internationale Rosenkranz gebetet. Um 18.30 Uhr feiert Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp mit vielen Priestern aus den muttersprachlichen Gemeinden die heilige Messe. In diesem Jahr werden Chöre aus der kroatischen Mission Köln, der italienischen Mission Düsseldorf und der philippinischen Gemeinde den Gottesdienst musikalisch gestalten. Ganz herzliche Einladung!

 

 

Besuch von Pater Dr. Fr. Davis Panakkal CMI



Pater Ignatious Chalissery, Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp, Pater Dr. Fr. Davis Panakkal und Ingbert Mühe

Pater Dr. Fr. Davis Panakkal besuchte die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln und informierte sich über die Arbeit in den muttersprachlichen Gemeinden und die Lage der Kirche im Erzbistum und in Deutschland.. Pater Dr. Fr. Davis Panakkal ist Provinzial der CMI (lateinisch Congregatio Fratrum Carmelitarum Beatae Mariae Virginis Immaculatae, „Die Kongregation von Karmeliten von der Unbefleckten Gottesmutter Maria“) der Provinz Devamatha in Kerala / Indien. Panakkal ist auf Europareise und besucht die Patres seiner Provinz, die in Deutschland eingesetzt sind. Einer von ihnen ist auch Pater Ignatious Chalissery, Leiter der indischen Seelsorge im Erzbistum Köln. Der Provinzial berichtete, dass es in Indien genügend Priesteramtskandidaten gibt, eine ganz andere Situation als in Europa. Der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Schwaderlapp, dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem Orden und die Kontinuität. Pater Ignatious ist schon 21 Jahre in Deutschland.

 

 

Besuch von Bischof Joseph Mar Thomas bei der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln

Der syro-malankarische Bischof Joseph Mar Thomas aus Sulthan Bathery in Kerala (Indien) besuchte die Büroräume der IKS zusammen mit dem Leiter der Gemeinde, Pfarrer Joseph Chelamparambath. Pfarrer Chelamparambath war drei Jahre lang Sekretär von Bischof Joseph Mar Thomas. Der Bischof informierte sich über die Arbeit der IKS, die Lage der Kirche im Erzbistum Köln und in Deutschland. Bischof Joseph Mar Thomas freute sich sehr, dass er auch den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, sprechen konnte. Am Abend feierte der Bischof die heilige Messe mit der syro-malankarischen Gemeinde bevor seine Reise durch verschiedene Länder in Europa weiterging.

 

 

Einführung von Pfarrer Kil Du Lee als Leiter der koreanischen Seelsorge im Erzbistum Köln

Bild: Ingbert Mühe, Pfarrer Kil Du Lee und Diakon Petrus Shin vor der Christus König Kirche in Langenfeld

Am ersten Septembersonntag wurde Pfarrer Kil Du Lee als Leiter der koreanischen Seelsorge im Erzbistum Köln eingeführt. Viele Gemeindemitglieder waren in die Christus König Kirche in Langenfeld gekommen, um mit dem neuen Pfarrer die heilige Messe zu feiern. Am Ende der heiligen Messe überbrachte der Referent der IKS, Ingbert Mühe, in seinem Grußwort die Glückwünsche des Bischofsvikars, Weihbischof Schwaderlapp, und wünschte dem Geistlichen alles Gute und Gottes Segen für seine Arbeit. Mühe machte sich den Wunsch der Gemeinde zu eigen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass Pfarrer Kil Du Lee für eine längere Zeit in Deutschland bleiben kann. Für die Gemeinde St. Gereon und Dionysius in Langenfeld sprach Diakon Harald Wachter ein Grußwort und hieß den neuen Leiter der Gemeinde im Kreis der Geistlichen im Seelsorgebereich herzlich willkommen. Auch ein Vertreter des deutschen Pfarrgemeinderates kam zu Wort und lobte das gute Verhältnis zu den Koreanern, die sich immer beim Pfarrfest der deutschen Gemeinde engagieren. Nach der heiligen Messe gab es vor der Kirche noch einen kleinen Empfang.

 

 

Leitungswechsel in der koreanischen Seelsorgestelle

Ab 1. September wird Pfarrer Kil Du Lee (2.v.l.) neuer Leiter der koreanischen Seelsorgestelle im Erzbistum Köln. Pfarrer Lee wird Nachfolger von Pfarrer Byeong Whan Cho (2.v.r.), der die Gemeinde in den letzten Jahren geleitet hat. Pfarrer Cho übernimmt im Heimatbistum Cheongju eine Aufgabe im Generalvikariat. Höhepunkt seiner Tätigkeit im Erzbistum Köln waren die Feierlichkeiten „50 Jahre koreanische Seelsorge“. Zusammen mit Diakon Petrus Shin besuchten die Geistlichen die Internationale Katholische Seelsorge. Referent Ingbert Mühe dankte Pfarrer Cho für seine Arbeit in dieser lebendigen Gemeinde. Pfarrer Cho dankte ausdrücklich für die Nähe des Bischofsvikars der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, in den schwierigen Monaten der Coronakrise. Pfarrer Kil Du Lee wird am kommenden Sonntag, 4.09.2022, im 11.00 Uhr in der heiligen Messe in der Christus König Kirche in Langenfeld, Friedensstrasse 17, in sein neues Amt eingeführt.

 

 

Wanderung mit den Jugendlichen aus den IKS-Gemeinden im Siebengebirge

Mehr als 50 Jugendliche aus verschiedenen IKS-Gemeinden haben bei heißem Sommerwetter am diesjährigen Wandertag der Internationalen Katholischen Jugendseelsorge (IKJS) teilgenommen. Mit der Bahn reiste die Gruppe von Köln nach Königswinter und wanderte dann auf den 321m hohen Drachenfels. Die Aussicht dort oben war sehr gut, im Norden sah man den Kölner Dom und im Süden konnte man bis in die Eifel schauen. Nach einer Pause ging es dann weiter zum Haus Marienhof, einem Tagungshaus des Erzbistums Köln. Im Marienhof feierte die Gruppe zusammen mit den Geistlichen, Pfarrer Leandro Nunes Teixeira (spanische Mission Köln/Bonn), Pfarrer Jean Paul Cyimana (französische Seelsorge Köln/Bonn) und Pfarrer Joseph Chelamparambath (syro-malankarische Gemeinde), in der Hauskapelle die heilige Messe. Nach der hl. Messe endete der schöne Tag mit einem Grillfest auf der großen Terrasse des Marienhofs. Referent Ingbert Mühe dankte zum Ende den jugendlichen Teilnehmern für ihr Kommen, den Priestern und Messdienern für die Feier der hl. Messe, dem Team vom Haus Marienhof und Jutta Baumöller von der IKJS für ihre Arbeit.

 

 

Indisches Pfarrfest in Köln

Drei Jahre mussten die Gläubigen der indischen Gemeinden im Erzbistum Köln warten, bis sie wieder ihr beliebtes Pfarrfest feiern konnten Zu Feier der heiligen Messe und der anschließenden Prozession durch die Straßen rund um die Liebfrauenkirche in Köln – Mülheim konnte der Leiter der syro – malabarischen Gemeinde im Erzbistum Köln, Pater Ignatious Chalissery, den Apostolischen Visitator der syro – malabarischen Christen in Europa, Bischof Stephen Chirappanath, den Referenten der IKS, Ingbert Mühe, den Leiter der syro – malankarischen Gemeinde, Pfarrer Joseph Chelamparambath, sowie zahlreiche Priester von anderen indischen Seelsorgestellen und viele Gemeindemitglieder begrüßen. Beim Pfarrfest präsentierten sich die indischen Gemeinden nicht nur kulinarisch, es wurde auch gesungen und getanzt. Pater Ignatious freute sich über die große Anzahl von Gläubigen: „Mit so vielen Menschen haben wir nicht gerechnet!“

 

 

Goldenes Priesterjubiläum von Msgr. Janusz Osowiecki

Viele Gläubige und Priester waren in die Heilig Geist Kirche in Düsseldorf gekommen, um mit Msgr. Janusz Osowiecki sein Goldenes Priesterjubiläum zu feiern und für 50 Jahre priesterlichen Dienst zu danken. Am 18.06.1972 wurde der gebürtige Pole zum Priester geweiht. Seit 1996 arbeitet Pere Janusz als Seelsorger in der französischen Seelsorgestelle im Erzbistum Köln, im Jahr 2004 wurde er zum Leiter der Gemeinden ernannt. Sein priesterlicher Wahlspruch lautet „Tout est grace“ (Alles ist Gnade). Unter den Ehrengästen war auch Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann. In seiner Ansprache sagte er unter anderem: „ … seit 26 Jahren sind Sie hier in der französischsprachigen Gemeinde in Düsseldorf tätig. Wir kennen uns auch schon einige Jahre – und ich weiß durch meine Besuche hier und durch manche Gespräche, dass Sie hochgeschätzt sind bei den Gläubigen und Mitbrüdern. Sie sind ein Hirte, dem die Menschen am Herzen liegen, der fleißig, treu und wachsam ist“. Hofmann dankte Osowiecki auch im Namen des Erzbischofs für seine Treue und Verlässlichkeit. „Bleiben Sie uns – bleiben Sie der Kirche und den Menschen erhalten!“ In der Sonntagsmesse feierte die Gemeinde auch das Fronleichnamsfest nach, wie es in vielen romanischen Ländern Brauch ist. Nach dem eucharistischen Segen und dem Grußwort des Generalvikars gab es viel Zeit für Gespräche beim Pfarrfest vor der Kirche, dazu wurden Speisen und Getränke aus Frankreich gereicht.

 

 

Fronleichnam 2022

Endlich konnte in Köln das Fronleichnamsfest wieder in der gewohnten Art und Weise gefeiert werden. Schon zur heiligen Messe mit dem Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, auf dem Roncalliplatz waren viele Gläubige gekommen. Nach der heiligen Messe wurde die Monstranz mit dem Allerheiligsten durch die Straßen der Altstadt getragen. An der Minoritenkirche hatten Vertreter der kroatischen Mission einen Altar festlich geschmückt und es wurde eine Statio gehalten. Den feierlichen Segen mit dem Allerheiligsten spendete der Kardinal danach im Dom. Viele Gläubige aus den muttersprachlichen Gemeinden waren in diesem Jahr wieder dabei. Als Konzelebranten standen aus dem Bereich der IKS-Gemeinden Pfarrer Christiano de Souza Tavarez von der portugiesischsprachigen Mission und der im Mai neugeweihte Priester Hennadii Aronych von der ukrainischen Seelsorgestelle am Altar.

 

 

Jahreskonferenz der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln im Kardinal Schulte Haus / Bensberg

Nach zwei Jahren konnte endlich wieder im Kardinal Schulte Haus in Bensberg die Jahreskonferenz aller pastoralen Mitarbeiter stattfinden. In verschiedenen Kurzreferaten wurden die Teilnehmer zu unterschiedlichen Themen informiert, so über die geplante Umsatzsteuer im kommenden Jahr, über die Neuordnung der Gemeinden, über den bevorstehenden Weltjugendtag in Lissabon und über interne Themen aus dem Bereich der IKS. An jedem Tag wurde auch die heilige Messe in der Edith Stein Kapelle gefeiert. Am ersten Tag war als Hauptzelebrant der stellvertretende Generalvikar, Msgr. Markus Bosbach, zu Gast. Er predigte über den heiligen Antonius und alle Vertreter aus den muttersprachlichen Gemeinden nahmen mit auf den Weg, dass Antonius auf kölsch „Tünnes“ heißt. Am zweiten Tag feierte der emeritierte Bischof von Huomachuco in Peru, Bischof Sabastian Ramis, mit den zahlreichen, Priestern, Schwestern und Mitarbeitern die heilige Messe. Vor dem Segen erzählte er noch einen Witz, den er auch schon Papst Franziskus auf dem Papamobil erzählt hatte. Dies tat er, damit die Messbesucher mit fröhlichem Gesicht die Kapelle verlassen. Ana Preusser, die den Bischof begleitete, übersetzte seine Ansprache und Predigt.

 

 

Ube Fest der Philippinischen Gemeinden in St. Augustin

Am Pfingstwochenende organisierte das philippinische Generalkonsulat in Frankfurt ein Fest am Steyler Missionshaus in St. Augustin. Das Fest sollte u.a. Werbung für das Produkt „Ube“ sein. Die beliebte philippinische Ube ist bereit, Europa im Sturm zu erobern. Die violette Yamswurzel oder Ube, ist ein stärkehaltiges Wurzelgemüse, das eine gute Quelle für Kohlenhydrate, Kalium und Vitamin C ist.
“Die Ube Fiesta in Deutschland zielt darauf ab, die Ube als nachhaltiges, gesundes, biologisches, vielseitiges und zukunftsweisendes Produkt aus den Philippinen zu fördern und bekannt zu machen”, hieß es auf der Website der Veranstaltung. “Die Kampagne/das Festival zielt darauf ab, die Eigenschaften von Ube hervorzuheben, die mit den deutschen Werten der Nachhaltigkeit, Kulinarik und sozialen Verantwortung übereinstimmen, indem spezielle Gerichte und Getränke präsentiert werden, die Ube als Zutat verwenden”, heißt es weiter. Ube ist bekannt für seine leuchtend violette Farbe und seinen nussigen und cremigen Geschmack. Die violette Wurzel aus Südostasien, insbesondere von den Philippinen, wird häufig in philippinischen Süßspeisen und Eiscreme verwendet. Das Konsulat sagte, dass die Wurzel in Deutschland eine Sensation werden könnte, da sie das Potenzial hat, das nächste trendige Nahrungsmittel zu sein.
Vor dem Fest hatte der Leiter der philippinischen Gemeinde, Pater Rodel Liguid, mit zahlreichen Priestern auf dem Gelände eine heilige Messe gefeiert. Unter den vielen Gläubigen waren auch Konsulin Marie Yvette Banzon Abalos und der Referent der IKS, Ingbert Mühe.

 

 

Besuch von Bischof Enrico dal Covolo SDB

Am Pfingstwochenende besuchte Bischof Enrico dal Covolo auf Einladung der italienischen Mission das Erzbistum Köln. Enrico dal Covolo wurde 1950 in Feltre (Venetien) geboren. 1973 trat er der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Bosco bei. Von 2010 bis 2018 war er Rektor der Päpstlichen Lateranuniversität. Kardinalstattsekretär Tarcisio Bertone spendete ihm am 9. Oktober 2010 im Petersdom in Rom die Bischofsweihe.
Bischof dal Covolo war auf Einladung von Pater Dr. Adam Nyk SDB, Leiter der italienischen Mission, in Köln. In der Kirche Mariä Himmelfahrt spendete er Jugendlichen und Erwachsenen das Sakrament der Firmung. Vor der ersten Firmfeier besuchte der Bischof den Referenten der IKS, Ingbert Mühe. Mühe informierte den Bischof über die Arbeit der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln.

 

 

Engagement von Mitgliedern der ukrainischen Gemeinde des Erzbistums Köln auf dem Katholikentag

Die Berichterstattung der Presse machte es deutlich: die Ukraine stand im Fokus vieler Veranstaltungen auf dem diesjährigen Katholikentag in Stuttgart. Hier haben zwei Mitglieder der ukrainischen Kirchengemeinde, die Herren Michael von Jasienicki und Stefan Mironjuk als Mitglieder des Organisationskomitees der Apostolischen Exarchie für die katholischen Ukrainer in Deutschland einen wesentlichen Beitrag geleistet.   
Zu den ukrainischen Veranstaltungen gehörten Podiumsdiskussionen, Kulturveranstaltungen mit Gesang, Tanz, Lyrik-Lesung, ein Informationszelt, Demonstrationen und selbstverständlich die Feier der Liturgie im byzantinischen Ritus; aber das Highlight war die Ikonenausstellung im Chor der Stiftskirche, der ältesten Kirche der Innenstadt Stuttgarts.  
Zu sehen waren Ikonen von 29 zeitgenössischen Ikonenmalern aus der Ukraine, die die Vielseitigkeit der heutigen Ikonenkunst in dem vom Krieg gebeutelten Land aufzeigten. Die Ikonen sind zum Teil erst nach Beginn des Krieges entstanden, so dass der Krieg sich z.T: auch in den Ikonen widerspiegelte. Sofort ins Auge fielen die großformatigen Ikonen des Kyiver Ikonenmalers Alexander Klymenko aus seinem Zyklus Mariupol, - Ikonen, die auf Brettern von Munitionskisten entstanden. 
Eher kleinformatig aber sehr vielseitig waren hingegen die übrigen Ikonen von Künstlern, die überwiegend aus Lviv stammen. Für diese Ausstellung hatte man die Künstler gebeten Emotion in den Ikonen darzustellen, ein Widerspruch in sich - eine Ikone ist von jeher ein Abbild ohne Emotion, dass durch viel Symbolik geprägt ist. Es war faszinierend, wie dies durch die einzelnen Künstler in unterschiedlichster Weise umgesetzt wurde. Mehrere Künstler hatten die Pieta (die Grablegung) wie auch die Gottesmutter mit dem Jesuskind zum Thema gewählt. Aber auch die andere Themen wie die Ikone des Verlorenen Sohnes, Darstellung der Heiligen Familie oder des Gebetes Jesu im Garten Getsemani waren faszinierend. Die dargestellten Ikonen überzeugten in ihrer Vielseitigkeit - eine Ausstellung, die überzeugt hat. Was für ein Glück, dass diese Ikonen vor dem Katholikentag zumindest in Hürth und Bonn gezeigt werden konnten. Aktuell sind sie in Bamberg zu sehen.
Text: Michael von Jasienicki (ukrainische Gemeinde, Köln)

 

 

Solidaritätskonzert für die Ukraine

 

 

Neues Seelsorgeteam in der portugiesisch sprachigen Mission in Köln

Im Januar verließen die Irmãs Servas de Maria do Coração de Jesus (Schwestern der Dienerinnen Mariens vom Herzen Jesu) schweren Herzens das Erzbistum Köln. Knapp vier Jahre hatten sie in der portugiesisch sprachigen Mission in der Seelsorge gearbeitet. Nun wurden der Gemeinde die Nachfolger vorgestellt: Pfarrer Cristiano De Souza Tavarez und José Edilmo Ferreira, beide aus Brasilien. Pfarrer De Souza Tavarez arbeitete als Seelsorger in den letzten Jahren im Seelsorgebereich Wesseling, Edilmo Ferreira kennt die Mission, da er 2016 hier schon einmal befristet gearbeitet hat. Der Referent der IKS, Ingbert Mühe, begrüßte die beiden Seelsorger am Ende der heiligen Messe in St. Paul in Köln und äußerte die Hoffnung, dass die „Neuen“ in den kommenden Jahren segensreich für die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln arbeiten werden.

 

 

Visitation der polnischen Mission Leverkusen

Viele Gläubige der polnischen Mission haben am 5. Ostersonntag in der Kirche St. Johannes der Täufer in Leverkusen – Alkenrath die heilige Messe mit Generalvikar Msgr. Dr Markus Hofmann gefeiert. Zusammen mit dem Referenten der IKS, Ingbert Mühe, visitierte Msgr. Hofmann die polnische Mission Leverkusen. Der Leiter der Mission, Pater Ryszard Piela, begrüßte mit seinen Mitarbeitern, Pater Sylwester Marzec, Schwester Lucyna Pieper und Pfarrsekretärin Marcelina Czogalla, und den Vertretern des Gemeinderates am frühen Sonntagmorgen die Gäste aus Köln. Beim Gespräch mit dem Gemeinderat wurden die Besucher über die Arbeit der Mission informiert. Die Coronapandemie war für die Gemeinde nicht leicht, der Gottesdienstbesuch ging stark zurück. Mit den neuen Freiheiten kommen die Gläubigen aber wieder zurück und so ist fast das Niveau vor der Pandemie erreicht. Nach dem Gespräch mit dem Gemeinderat feierte Generalvikar Msgr. Dr. Hofmann in der voll besetzten Kirche die heilige Messe, in der die Kommunionkinder der Mission besonders gewürdigt wurden. Nach der heiligen Messe bestand bei Kaffee und Kuchen noch die Möglichkeit mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. In seinen Dankesworten betonte der Generalvikar, dass ihm solche Visitationen auch in seinem persönlichen Glauben bestärken. Die vielen Gläubigen aus allen Generationen, darunter viele junge Familien, sind ein starkes Zeugnis.

 

 

Internationale Jugendmesse in Altenberg

Rund 300 Jugendliche aus 16 verschiedenen Gemeinden folgten am vergangenen Samstag der Einladung der Internationalen Katholischen Seelsorge (IKS) und feierten mit Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Dr. Tobias Schwaderlapp einen internationalen Gottesdienst unter freiem Himmel neben dem Altenberger Dom. Die Arbeitsgruppe der IKJS hatte die heilige Messe vorbereitet und so stand der Tag unter dem Motto „Lasst uns nicht müde werden, Frieden zu wagen“. Pfarrer Schwaderlapp predigte über das Sonntagsevangelium: „Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander“. Wie schwer ist es dieses Gebot in der eigenen Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis und auch im Erzbistum Köln zu leben. Am Ende der heiligen Messe flogen Tauben als Sinnbild der Suche nach Frieden in den blauen Himmel. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm der Easter Spirit Gospel Chor unter der Leitung von Thu Trang Dam-Nguyen von der vietnamesischen Gemeinde und der Coro Latino unter der Leitung von Mario Reynoso von der spanischen Mission Köln und Bonn. Nach der heiligen Messe fand ein Fest der Begegnung statt, mit Tanz und Gesang, für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiter des Hauses Altenberg.

 

 

Bischof Dr. Yoihanon Mar Theodosius zu Besuch bei der IKS

Auf seiner Reise durch Deutschland kam Bischof Dr. Yoihanon Mar Theodosius auch in Köln vorbei und besuchte mit dem Koordinator der syro-malankarischen Kirche, Pfarrer Santosh Thomas, die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln. Bischof Dr. Yoihanon Mar Theodosius ist Bischof von Muvattupuzha aus der Region Kerala im Südwesten Indiens und Apostolischer Visitator von Europa und Ozeanien für die syro-malankarischen Kirche, einer katholischen Ostkirche des antiochenischen Ritus.
Bei ihrem Besuch in den Räumen der IKS informierten sich die Besucher über die Arbeit der syro-malankarischen Gemeinde, die regelmäßig in Bonn zur Feier der heiligen Messe zusammenkommt. Die Gemeinde ist sehr lebendig und engagiert, es gibt Bestrebungen weitere Messorte zu finden, auch bistumsübergreifend.

 

 

Ein Licht der Hoffnung in dunkler Zeit

Priesterweihe in der ukrainischen Gemeinde im Erzbistum Köln

Ein besonderer Tag für die ukrainische Gemeinde, ein besonderer Tag für das Erzbistum Köln. Viele Gläubige waren zur Priesterweihe von Hennadii Aronovych in die Kirche St. Theresia / Köln - Mülheim gekommen, um mit ihm und für ihn zu beten. Aronovych stammt aus der Westukraine und hat an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Collegium Orientale) studiert. Erst vor drei Wochen wurde er zum Diakon geweiht, nun empfing er von dem Apostolischen Exarchen für die Ukrainer in Deutschland, Bischof Bohdan Dzyurakh,die Priesterweihe. Aronovych soll zukünftig Pfarrer Mykola Pavlyk, Leiter der ukrainischen Seelsorgestelle in Düsseldorf, in der Seelsorge im Erzbistum Köln unterstützen und den Großraum Köln, Bonn und Euskirchen betreuen. In seiner Predigt dankte Bischof Dzyurakh dem Erzbistum Köln für seine schnelle Hilfe beim Aufbau der Seelsorge für die vielen geflüchteten Ukrainer. Er erinnerte an das Leid der vielen Menschen, die in der Ukraine zum Teil alles verloren haben. Der Tag der Priesterweihe sei für alle ein Tag der Hoffnung. Die heilige Messe und der Weiheritus wurden im byzantinischen Ritus gefeiert. Nach der heiligen Messe spendete der Neupriester den Primizsegen.

 

 

Gedenken an Kardinal József Mindszenty im Kölner Dom

Wie in jedem Jahr versammelten sich Gemeindemitglieder der ungarischen Seelsorgestelle und feierten mit dem Leiter der Gemeinde, Pfarrer Jozsef Lukács, am Todestag von Kardinal József Mindszenty eine heilige Messe im Kölner Dom. Nach der heiligen Messe in der Sakramentskapelle ging die Gemeinde in die Krypta, wo Generalkonsul Gergő Szilágyi einen Kranz an der Gedenktafel niederlegte. In einem Gebet wurde für die Seligsprechung von Kardinal Mindszenty gebetet. Der Kardinal ist am 6.05.1975 in Wien gestorben.

Gütiger Vater,
Du nimmst die Opfer deiner Gläubigen gerne an,
die sie vereint mit dem Opfer Christi Dir darbringen.
„Für den Leib Christi, die Kirche,
ergänzen sie in ihrem irdischen Leben das,
was an den Leiden Christi noch fehlt“ (Kol 1,24)

Nimm an das Opfer der Erniedrigung deines Dieners
József Kardinal Mindszenty,
dass er in seinem irdischen Leben
der ungarischen Kirche und dem ganzen ungarischen Volk dargebracht hat.
Sein Leiden sei auch in unseren Tagen ein Opfer
Für unsere Kirche und unsere Heimat.

Wir schließen uns ihm
Mit unseren Gebeten und Opfern an
Zur geistigen Erneuerung unseres Volkes.
Und wenn es Deinem heiligen Willen entspricht,
gewähre uns, dass wir deinen Diener
József Kardinal Mindszenty
Dereinst in der Reihe der Heiligen der Kirche
Verehren können
Durch Christus, unseren Herrn. Amen

 

 

Jugendliche aus den muttersprachlichen Gemeinden auf und im Kölner Dom

Ein besonderer Abend für viele Jugendliche aus den muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln: eine abendliche Führung über das Dach des Kölner Domes. Die Jugendlichen wurden in zwei Gruppen von Mitarbeitern der Dombauhütte geführt und bekamen Einblicke in die Arbeit am Dom, anhand von Bildern wurden die verschiedenen Bauphasen vorgestellt. Viele Jugendliche staunten über die Dimensionen des Domes, z.B. über die Größe der Engel an den Domtürmen. Die über drei Meter großen Statuen sehen vom Erdboden so klein aus. Höhepunkt der Besichtigung war der Blick auf die Stadt vom Vierungsturm. Dompropst Msgr. Guido Assmann begleitete die Gruppe bei der Führung. Im Innenraum des Domes zeigte der Dompropst des interessierten Jugendlichen das Hochchor, welches 1322 geweiht wurde. Im Chorgestühl, welches mit seinen 104 Sitzen eines der größten mittelalterlich erhaltene Chorgestühle ist, betete und sang der Dompropst mit den Jugendlichen die Komplet. Nach einem gemeinsamen Foto vor dem Dreikönigsschrein endete der eindrucksvolle Abend mit einer Begegnung in einem Kölner Brauhaus.

 

 

Erzbischof Gergely Kovács besucht ungarische Seelsorgestelle und die Internationale Katholische Seelsorge (IKS) im Erzbistum Köln

Erzbischof Gergely Kovács besuchte mit seinem Sekretär die ungarische Seelsorgestelle im Erzbistum Köln. Der Erzbischof hat auf seiner Visite in Deutschland in verschiedenen ungarischen Gemeinden das Sakrament der Firmung gespendet, in Köln firmte er in der Kirche St. Aposteln 13 Jugendliche aus verschiedenen Bistümern. Es ist für die Jugendlichen immer schön, wenn ein Bischof aus der Heimat zu Besuch kommt.
Gergely Kovács ist Erzbischof von Alba Iulia, eine in Rumänien gelegene Erzdiözese. Das Erzbistum Alba Julia ist flächenmäßig größer als die beiden Bundesländer Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz zusammen, ca. 9.9 % der rund 4.000.000 Einwohner sind katholisch. Der Erzbischof berichtete bei seinem Besuch bei Generalvikar Msgr. Dr. Hofmann, dass die Wege in seiner Erzdiözese weit sind, es gibt keine Autobahnen. Für manche Besuche muss er bis zu vier Stunden für die Hin- bzw. Rückfahrt einplanen. Erzbischof Kovács nutzte seinen Besuch in Deutschland auch, um sich von der Lage der katholischen Kirche in Deutschland ein Bild zu machen. Gergely Kovács war Seminarist am Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe in Rom. Von 1996 bis 1997 war er als Kaplan in seinem Heimatbistum tätig. Anschließend ging er erneut nach Rom und war Mitarbeiter des Päpstlichen Rates für die Kultur. Am 24. Dezember 2019 ernannte ihn Papst Franziskus zum Erzbischof von Alba Iulia. Am 2. September 2020 bestellte ihn Franziskus zudem zum Apostolischen Administrator des Ordinariats für die armenischen Gläubigen in Rumänien.
Pfarrer Jozsef Lukács, Leiter der ungarischen Seelsorgestelle im Erzbistum Köln, kennt den Erzbischof schon lange und die beiden sind freundschaftlich verbunden. Zudem ist das Erzbistum Alba Iulia das Heimatbistum von Pfarrer Lukács.
Der Besuch endete mit dem Austausch kleiner Geschenke: Generalvikar Msgr. Hofmann gab den Besuchern Rosenkränze aus dem Heiligen Land mit auf dem Weg in die Heimat, Erzbischof Kovács schenkte dem Generalvikar und dem IKS-Referenten ein Buch über Bischof Márton Áron, „Des Herrn aufrichtigster Diener“, Bischof der ungarischen Diasporagemeinde in Alba Iulia, der von den Kommunisten zu zehn Jahren strenger Haft und lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt wurde, da er ein Dokument, welches die Kirche dem Staat unterstellen wollte, nicht unterzeichnete. Am 29.09.1980 starb der mutige Bischof in Alba Iulia.

 

 

Visitation der anglophonen Gemeinde Köln und Bonn

Am dritten Fastensonntag visitierten Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann und der IKS-Referent Ingbert Mühe die anglophone Gemeinde in Köln und Bonn. Nach einem Gespräch mit dem Gemeinderat konzelebrierten Pater Gregory White und Pfarrer Stephen Oranuba mit Generalvikar Dr. Hofmann bei der Feier der heiligen Messe in der Kirche Neu St. Alban. Nach der heiligen Messe gab es ein kleines Fest der Begegnung im nahen Pfarrheim.
Zur anglophonen Gemeinde in Köln kommen viele Gläubige aus den afrikanischen Ländern, u.a. aus Nigeria, Kamerun und Kenia. Die Gemeinde hat auch einen Chor, der in der Feier der heiligen Messe regelmäßig singt. Seit rund zwei Jahren ist die Gemeinde nun in der Kirche Neu St. Alban beheimatet, davor war sie in der Kirche St. Ursula. Aufgrund des Neubaus der italienischen Mission hatten sie dort keine Räumlichkeiten mehr, in denen man sich begegnen konnte.
Gemeindemitglieder engagieren sich auch im Bund der afrikanischen Gemeinden von NRW und bereiten den nächsten afrikanischen Katholikentag für die NRW-Gemeinden vor. Dieser Katholikentag soll im Jahr 2023 in Münster stattfinden.

 

 

Große Spendenbereitschaft für die Hilfsprojekte der ukrainischen Gemeinde im Erzbistum Köln

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Nur wenige Tage nach Beginn des Ukrainekrieges organisierte die ukrainsiche Gemeinde im Erzbistum Köln Hilfe für die Heimat. Viele Menschen brachten Sachspenden nach Düsseldorf - Pemplfort vor die Kirche Heilig Geist. Pfarrer Mykola Pavlyk war gerührt von der Hilfsbereitschaft der Menschen. Es gab innerhalb von einer Woche so viele Sachspenden, dass die Zwischenspeicherräume nicht mehr ausreichten.
Die ukrainische Gemeinde aber benötigt vor allem für die Heimat medizinisches Material, wie Mullbinden, Verbandsmaterial, medizinische Handschuhe etc.. Über Kontakte der IKS zu Pfarrer Tobias Hopmann in Euskirchen konnten rasch bei der Firma ProServ die angeforderten Materialen besorgt werden. Die Gläubigen der Kirchengemeinden in Euskirchen hatten gespendet, wie auch viele IKS – Gemeinden, so dass Konvois die Mittel sehr schnell in die Ukraine bringen konnten. Eine weitere Spende von medizinischem Material erhielt die IKS vom Marien – Hospital in Euskirchen. Auch dieses Material konnte Dank der Unterstütung der Tagungshäuser des Erzbistums mit deren Bus schnell zur ukrainsichen Gemeinde in Düsseldorf befördert werden. Von dort geht es dann weiter an die ukrainische Grenze.

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IKS- Referent Ingbert Mühe nimmt die Großspende des Klinikums Euskirchen entgegen

Noch einmal Danke an alle, die unsere katholische ukrainische Gemeinde so schnell und unkompliziert unterstützt haben:
Danke den katholischen Kirchengemeinden in Euskirchen mit Pfarrer Tobias Hopmann
Danke dem Marien – Hospital Euskirchen
Danke der Firma ProServ
Danke den IKS – Gemeinden im Erzbistum Köln
Danke dem Tagungszentrum Kardinal Schulte Haus im Erzbistum Köln für die Bereitstellung eines Busses
Danke dem Referat Tagungshäuser im Erzbischöflichen Generalvikariat
Danke den vielen Einzelspendern
Die Hilfe und Solidarität ist beeindruckend und sie wird weitergehen.
Gerne kann man weiterhin auch über die Caritas spenden.

Spendenkonto Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

 

 

Gottesdienst der katholischen ukrainischen Gemeinde im Erzbistum Köln im byzantinischen Ritus im Kölner Dom

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Viele Gläubige haben am vergangenen Donnerstag im Kölner Dom mit der katholischen ukrainischen Gemeinde im Erzbistum Köln eine heilige Messe im byzantinischen Ritus gefeiert und um den Frieden gebetet. Dompropst Msgr. Guido Assmann begrüßte die große Anzahl der Gläubigen und wertete sie als Ausdruck der Solidarität. Aus vielen IKS – Gemeinden waren die leitenden Priester und auch Gläubige gekommen. Eine Schola der ukrainischen Gemeinde in Köln und der Chor der Gemeinde in Düsseldorf gestalteten die heilige Messe musikalisch. Pfarrer Mykola Pavlyk, der Leiter der ukrainischen Gemeinde, sagte zu Beginn seiner Predigt fassungslos: „Ich bin da mit etwas konfrontiert worden, worauf ich nicht vorbereitet war. Am Tag vor dem Krieg war ich zu 100 Prozent überzeugt, es wird keinen Krieg geben. Nicht zu 99, zu 100 Prozent.“ Im weiteren Verlauf seiner Predigt hob der Pfarrer hervor, dass in der Feier der Göttlichen Liturgie das Wort „Frieden“ nach dem Wort „Gott“ als zweithäufigstes Wort in der Messfeier verwendet wird. „Wir haben uns daran gewöhnt und verlernt es zu leben“. Am Ende der heiligen Messe dankte Pfarrer Pavlyk dem Dompropst und den Priestern und Gläubigen aus den Gemeinden der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln für ihr Gebet und ihre Solidarität.

 

 

Ukrainisch-katholische Gemeinde feiert Abendmesse im Kölner Dom

Am kommenden Donnerstag, 3. März, feiert die ukrainisch-katholische Gemeinde im Erzbistum Köln die Abendmesse nach byzantinischem Ritus im Kölner Dom. Der Gottesdienst wird dem Frieden im Kriegsgebiet gewidmet.

„Nach dem gut besuchten Friedensgebet im Kölner Dom am vergangenen Samstag, das wir bereits gemeinsam mit der ukrainisch-katholischen Gemeinde gestaltet haben, laden wir sie am kommenden Donnerstagabend ein, im Dom eine deutschsprachige Heilige Messe im byzantinischen Ritus zu feiern“, so Dompropst Msgr. Guido Assmann. „Indem wir es ihnen ermöglichen, die ihnen vertraute Liturgie am Vierungsaltar des Kölner Domes zu begehen, möchten wir unseren Schwestern und Brüdern in dieser schweren Zeit Kraft, Halt und Heimat vermitteln.
Wir möchten unsere aufrichtige Solidarität mit allen Ukrainern zum Ausdruck bringen und gemeinsam Gott um Frieden in der Ukraine, Europa und der ganzen Welt bitten.“
Hauptzelebrant des Gottesdienstes ist Pfarrer Mykola Pavlyk, Leiter der katholischen ukrainischen Gemeinde des byzantinischen Ritus im Erzbistum Köln. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes obliegt Mitgliedern dieser Gemeinde, die seit vielen Jahren für viele Ukrainer in Nordrhein-Westfalen das Zentrum ihres geistigen und kulturellen Lebens ist.
Die katholisch ukrainische Kirche des byzantinischen Ritus ist eine seit 1593 mit der katholischen Kirche unierte Kirche und daher eine Teilkirche der katholischen Kirche. Dennoch pflegt sie den byzantinischen Ritus, also die Liturgie, die aus den orthodoxen Kirchen bekannt ist. Ihr gehören etwa 4,3 Millionen Gläubige in der Ukraine sowie Polen, den Vereinigten Staaten, Kanada, Südamerika, Australien und Westeuropa an. Damit ist sie die größte unter den mit Rom unierten Ostkirchen. Der Sitz der Kirche befindet sich in der Auferstehungskathedrale in Kiew.
Im Erzbistum Köln gehören knapp 1000 Gläubige dieser Teilkirche an.

Die Abendmesse am Vierungsaltar des Kölner Domes am 3. März beginnt um 18.30 Uhr. DOMRADIO.DE überträgt die Heilige Messe live.
Die vorherige Anbetung mit Rosenkranz um den Frieden beginnt in gewohnter Weise um 18 Uhr am Marienaltar.

 

 

Einführung von Pfarrer Cyprien Dukuzumuremyi als neue Seelsorger in der italienischen Mission Remscheid / Solingen

Große Freude in der italienischen Mission Remscheid / Solingen: nach dem Abschied von Pfarrer Patrice Zimulinda konnten Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana und der IKS-Referent Ingbert Mühe den neuen Seelsorger Pfarrer Cyprien Dukuzumuremyi begrüßen. Herzlich willkommen bei der IKS!

 

 

Friedensgebet für die Ukraine im Kölner Dom

Hunderte Gläubige beteten mit Dompropst Msgr. Assmann und Pfarrer Mykola Pavlyk am vergangenen Samstag im Kölner Dom für Frieden in der Ukraine. Der Chor der ukrainischen Gemeinde gestaltete das Friedensgebet musikalisch, viele Gemeindemitglieder waren gekommen. Am Donnerstag, 3.03., feiert die ukrainische Gemeinde um 18.30 Uhr eine heilige Messe im byzantinischen Ritus im Dom, zu der alle Gläubigen eingeladen sind.

 

 

Das Kölner Domkapitel lädt am Samstag, 26. Februar 2022, um 12 Uhr zu einem Friedensgebet am Vierungsaltar des Kölner Domes ein, das von Dompropst Msgr. Guido Assmann gehalten wird. Domradio.de überträgt die Andacht live.
Das Erzbistum Köln hat auf seiner Website zudem ein Friedensgebet und Fürbitten veröffentlicht.
Papst Franziskus ruft für Aschermittwoch, 2. März, zu einem Tag des Betens und Fastens für den Frieden auf.

„Für unser Volk und Vaterland und alle, die es regieren,
beschützen und ihm dienen, lasst uns beten zum Herrn."

Liebe Schwestern und Brüder!

Das russische Putin-Regime ist in den offenen und unverdeckten Angriff auf den ukrainischen Staat übergegangen. Über unserem Volk hängt eine tödliche Bedrohung. Der Feind greift Städte und Dörfer in verschiedenen Teilen der Ukraine an. Fragt nicht nach Opfern - zum Opfer wurde unser 44 Millionen zählendes Volk in der Ukraine und über 12 Millionen Mitschwestern und Mitbrüder sowie ihre Nachkommen im Ausland! Heute hat eine neue Etappe des großen Leidens des ukrainischen Volkes begonnen - aber auch eine Zeit der großen gesamtnationalen Einigkeit des ganzen Volkes und der Liebe zu unserer Heimat.

Für uns, die dauerhaft oder vorübergehend außerhalb der Ukraine leben, ist die Zeit eines ständigen Betens und Fastens für die Errettung der Ukraine, unserer Heimat, von den Besatzern und Aggressoren gekommen. Ich rufe alle Gläubigen der Apostolischen Exarchie auf, weiterhin verstärkt ihr Gebet für die Ukraine zum Herrn zu richten, und unsere Priester, Heilige Liturgien mit dem Anliegen der Beendigung des Krieges und der Wiederherstellung des Friedens in unserem Heimatland zu zelebrieren.

Lasst uns in den Ländern unseres Wohnsitzes zu Sprechern unseres leidenden Volkes werden! Erzählen wir über die Ungerechtigkeit und Unterdrückung, die das ukrainische Volk im Laufe der Jahrhunderte von Seiten unseres aggressiven Nachbarn erfahren hat, insbesondere in den letzten 8 Jahren eines zunächst der Ukraine unerklärten, heute jedoch offenen Krieges! Seien wir bereit zu einer verstärkten humanitären Unterstützung unserer Landsleute, die zu Opfern einer neuen Aggression geworden sind und unerhörtes Leid erfahren, durch unsere Gemeindezentren und gesellschaftlichen Organisationen! Wir rufen die Regierungen der westlichen Welt zur entschlossenen Solidarität mit der Ukraine in diesen schweren Tagen ihrer Geschichte auf! Viel zu lange haben Sie mit Ihrem Schweigen und Ihrer Trägheit dem Aggressor in diversen Teilen der Welt nachgegeben! Viel zu lange haben Sie gleichgültig dem Leid des ukrainischen Volkes und anderer unterdrückter Völker zugeschaut! Heute sagen wir: Europa, wach' endlich auf! Die Zeit zu handeln ist da! Anderenfa lls werden Sie zu Mittätern der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und zu Mitverantwortlichen für Hunderttausende unschuldige Opfer, für zerstörte Schicksale von Millionen und für eine weltweit gestörte internationale Ordnung - eine Weltordnung, die durch große Mühen nach dem 2. Weltkrieg aufgebaut wurde. Nur durch gemeinsame und konsequente Bemühungen kann das Übel des Krieges aufgehalten und der Frieden in unserem Land und in ganz Europa wiederhergestellt werden.

Großer, Allmächtiger und Barmherziger Gott! Auf Dich vertrauen wir! Errette uns von den Angriffen des Feindes und befreie uns aus den Händen des Aggressors! Allreine Gottesgebärerin, Mutter des ukrainischen Landes, errette uns und nimm uns unter Deinen himmlischen Schutzmantel! Alle Heiligen und Gerechten des ukrainischen Volkes, betet für uns und errettet uns!

Appell des Apostolischen Exarchen an alle Priester, Ordensleute und alle Menschen guten Willens-24.02.22_01

 

 

In jedem Ende liegt ein neuer Anfang (Miguel de Unamuno)

Beschreibungstexte v.o.n.u.: Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana, Pfarrer Patrice Nizey Zimulinda und Ingbert Mühe mit den Messdienern der italienischen Mission Solingen / Remscheid. Hl. Messe in der Kapelle Giovanni Paolo II in der italienischen Mission und „Abschiedsfrühstück“.

Bei zwei Anlässen wurden verdiente Mitarbeiter der muttersprachlichen Gemeinden verabschiedet.

Nach über fünf Jahren seelsorglicher Arbeit als Pfarrvikar der italienischen Mission Solingen / Remscheid verlässt Pfarrer Patrice Nizey Zimulinda das Erzbistum Köln und wird auf Bitten seines Bischofs Andrea Migliavacca in sein Heimatbistum San Miniato zurückkehren. Die kleine italienische Diözese liegt in der Toskana zwischen Florenz und Pisa. In der heiligen Messe am 2. So. i. J. in der Kirche St. Suitbertus in Remscheid nahm die Gemeinde Abschied von ihrem Seelsorger. Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana, die Vorsitzende des Gemeinderates Donata Tene und der IKS-Referent Ingbert Mühe dankten Pfarrer Zimulinda für seine Arbeit und schenkten ihm kleine Erinnerungsstücke an das Bergische Land und an das Erzbistum Köln.

Auch die portugiesisch sprachige Mission im Erzbistum Köln musste sich verabschieden. Nach knapp vier Jahren beenden die Irmãs Servas de Maria do Coração de Jesus (Schwestern der Dienerinnen Mariens vom Herzen Jesu) schweren Herzens ihre Tätigkeit im Erzbistum Köln. In den vergangenen Jahren arbeiteten fünf Schwestern seelsorglich in den portugiesischen Gemeinden: Sr. Larissa Mariana Bezerra Leite , Sr. Verónica de Freitas Nunes, Sr. Michele Lopes Pereira, Sr. Janiele Silva da Costa und Sr. Cosma Ferreira da Silva. Bei ihrem Abschied betonten sie, wie glücklich sie in der Mission und Erzbistum Köln waren. Wegen der unsicheren Weltsituation durch die Coronapandemie hatten die Schwestern den Wunsch geäußert in ihr Heimatland, nach Brasilien, zurückzukehren. Nach dem Abschied in der Mission feierten der Leiter der Mission, Kaplan Marcos Leite, zusammen mit Pater Dr. Adam Nyk in der Kapelle Giovanni Paolo II (italienische Mission Köln) mit den Schwestern und den IKS – Mitarbeitern eine letzte gemeinsame heilige Messe. „In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“, für die italienische Mission Solingen / Remscheid und für die portugiesische Mission im Erzbistum Köln. Für beide Missionen gibt es einen personellen Neuanfang mit neuen pastoralen Mitarbeitern. Die IKS dankt von ganzem Herzen den Schwestern Sr. Larissa Mariana Bezerra Leite , Sr. Verónica de Freitas Nunes, Sr. Michele Lopes Pereira, Sr. Janiele Silva da Costa und Sr. Cosma Ferreira da Silva und Pfarrer Patrice Nizey Zimulinda für ihren Einsatz in der Seelsorge in den letzten Jahren und wünscht ihnen Gottes Segen für die Zukunft in Brasilien, Portugal und Italien, Gottes Segen aber auch für die neuen Mitarbeiter und unsere muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln.

 

 

Visitation der indonesischen Seelsorgestelle

Delegat Msgr. Dr. Markus Hofmann und der Referent der IKS Ingbert Mühe visitierten die indonesische Seelsorgestelle im Erzbistum Köln. Pater Dr. Vincent Adi Gunawan empfing mit einer kleinen Abordnung der Gemeinde die Besucher und informierte über die Aktivitäten in Köln und Düsseldorf. Die Gemeinde ist klein, aber lebendig. Nach dem Gespräch wurde in der Kirche St. Mauritius in Köln die heilige Messe gefeiert. Ein kleines Ensemble musizierte am Schluss der heiligen Messe. Am Abend lud die Gemeinde die Besucher zu einem typischen Abendessen im Pfarrsaal von St. Mauritius ein. Indonesien ist mit seinen über 274 Millionen Einwohnern der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt sowie der weltgrößte Inselstaat. Indonesien ist außerdem das Land mit der weltweit größten Anzahl an Muslimen, hat aber auch das größte Priesterseminar der Welt. Es gibt viel Priesternachwuchs.

 

 

Benefizkonzert für die Opfer der Flutkatastrophe

Auch das zweite Konzert der muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln war ein großer Erfolg. Viele Menschen waren der Einladung der Internationalen Katholischen Seelsorge in die Basilika St. Gereon gefolgt. Delegat Msgr. Dr. Markus Hofmann begrüßte die zahlreichen Konzertbesucher und freute sich mit ihnen über weihnachtliche Gesangsbeiträge des Ensembles 3/8ave (italienische Mission), des Kölnberg Chores (philippinischen Gemeinde), der Chöre der spanischen Mission und der syro-malankarischen Gemeinde, des Chores „Sonne der Aramäer“ (syrisch- katholischen Gemeinde), des Collegium Gregorianum an St. Mariä Himmelfahrt mit Prof. Dr. Albert Richenhagen an der Orgel und Pfarrer Lukács (Leiter der ungarischen Gemeinde) sang ein altes ungarisches Hirtenlied begleitet von Edith Mustos (Flöte). Der Referent der IKS, Ingbert Mühe, führte durch das abwechslungsreiche Programm und übergab Pfarrer Tobias Hopmann am Ende der Veranstaltung die gesammelten Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in der Region Euskirchen.

 

 

Erstes adventliches Konzert der Chöre aus den muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln

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Zu einem adventlichen Konzert hatte die Internationale Katholische Seelsorge eingeladen. Mitwirkende und Konzertbesucher hatten nur Zugang zur Kirche St. Dionysius in Köln – Longerich, wenn sie die 2G-Regel einhalten konnten. Aufgrund dieser Regelung müssten leider ein paar Chöre absagen. Trotzdem wurde das Konzert ein internationales Fest. Chöre aus vielen muttersprachlichen Gemeinden waren beim Konzert dabei: das Ensemble 3/8ave von der italienischen Mission in Köln, der Elohim Chor der Philippinischen Gemeinde in Bonn, der Chor der spanischen Mission in Köln und Bonn unter der Leitung von Mario Reynoso, der Chor „Sonne der Aramäer“ der syrisch-katholischen Gemeinde Köln unter der Leitung von Ghedaa Sami, eine Chorgemeinschaft der syro-malankarischen Gemeinde aus Bonn mit ihrem Pfarrer Joseph Chelamparambath, außerdem sang noch der Quartett- Verein Köln Longerich von 1902 e.V. in Gemeinschaft mit dem Männergesangverein Weiler-Volkoven unter der Leitung von Hans-Jakob Hanrath und das Collegium Gregorianum an St. Mariä Himmelfahrt Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Albert Richenhagen, der auch die Orgel spielte. Neben Pfarrer Chelamparambarth waren auch der Leiter der philippinischen Seelsorgestelle, Pater Liguid Rodel, und der Leiter der spanischen Mission, Pfarrer Leandro Teixeira, Gäste des Konzerts. Zu den musikalischen Beiträgen informierten die Mitglieder der Gemeinden über Brauchtum zu Weihnachten in ihren Heimatländern. Das Konzert war ein Benefizkonzert für die Opfer der Flutkatastrophe in Euskirchen. Pfarrer Tobias Hopmann informierte die Konzertbesucher über die Folgen der Flut für seine Gemeinde und für die Menschen vor Ort. Immerhin wurden am Ausgang rund 850,00 € gespendet, die Pfarrer Hopmann Bedürftigen in seiner Gemeinde übergeben wird. Temur Bagherzadeh, der leitende Pfarrer von Longerich, freute sich in seiner Kirche über die vielen Konzertbesucher und über dieses internationale Fest. Der Referent der IKS, Ingbert Mühe, moderierte den Abend.

   
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